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Kieferorthopädie
Die Kieferorthopädie befasst sich mit der Modifikation des Kieferwachstums, dem Bewegen von Zähnen und arbeitet, bei Bedarf, auch beim chirurgischen Modifikationen des Kiefers und der Zähne, eng zusammen. Das Ziel der Kieferorthopädie ist es das richtige Verhältnis zwischen Kiefer und Zähnen herzustellen und den Biss und das angenehme ästhetische Erscheinungsbild zu koordinieren.
Zahn- und Kieferorthopädie können in jedem Alter durchgeführt werden. Am schnellsten werden die Ergebnisse bei jungen Menschen erzielt, daher sind kieferorthopädische Eingriffe im Alter zwischen fünf und siebzehn Jahren durchzuführen. Sie sind jedoch auch möglich, wenn eine Person auch älter als fünfzig ist. In dieser Zeit ist die Kieferorthopädie eine wertvolle Hilfe bei prothetischen und chirurgischen Eingriffen.
Bei Erwachsenen ersetzt die kieferorthopädische Therapie die im Kindesalter versäumte Therapie und dient auch zur Bewegung der Zähne in die gewünschten Positionen während der Vorbereitung auf prothetische Eingriffe (bei Kronen oder Implantaten) oder bei Knochenmassenverlust im Kiefer (zur Stabilisierung von Zähnen bzw. deren Positionierung bei Parodontal Erkrankungen). Durch das Bewegen von Zähnen ermöglicht die Kieferorthopädie das Knochenwachstum und somit eine biologische Gewinnung des Knochens, in dem ein Implantat problemlos eingesetzt werden kann.
In den meisten Fällen ist eine qualitativ hochwertige Behandlung bei Erwachsenen schon durch die Verwendung kieferorthopädischer Zahnspangen möglich, während in einigen Fällen die optimale Lösung nur in Kombination mit einer chirurgischen Behandlung erreicht werden kann. In der Regel ist nur eine kieferorthopädische Behandlung ohne chirurgische Behandlung ein akzeptabler Kompromiss.
